Handball-Eklat bei der EM: Cucurellas Handspiel bleibt ungeahndet
Elfmeter-Forderungen abgelehnt
Spaniens Marc Cucurella hatte im Viertelfinale gegen Deutschland den Ball deutlich an der Hand - der Elfmeterpfiff blieb aus. Die Entscheidung sorgt für viel Aufregung.
Die Szene ereignete sich in der 83. Minute des Spiels. Cucurella stand im Strafraum, als ihm der Ball aus kurzer Distanz an die Hand sprang. Die deutschen Spieler forderten vehement einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Mateu Lahoz ließ weiterspielen.
Die Entscheidung war umstritten. Experten sind sich uneinig, ob es sich um ein strafbares Handspiel handelte. Die einen argumentieren, dass der Ball Cucurella unabsichtlich an die Hand sprang und er sie nicht in unnatürlicher Position gehalten habe. Die anderen meinen, dass der Ball klar an Cucurellas Hand ging und er sie in einer unnatürlichen Position gehalten habe, um einen Gegentreffer zu verhindern.
Die Entscheidung hat erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis des Spiels. Deutschland verlor das Spiel am Ende mit 1:2 und schied aus dem Turnier aus. Hätte es einen Elfmeter gegeben, hätten die Deutschen die Chance gehabt, auszugleichen und das Spiel in die Verlängerung zu bringen.
Die Entscheidung ist auch ein weiterer Beweis für die Uneinheitlichkeit der Elfmeter-Regeln. In anderen Spielen wurden ähnliche Handspiele geahndet, während sie in diesem Spiel ungestraft blieben. Dies führt zu Verwirrung und Frustration bei Spielern, Trainern und Fans.
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